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Sieben Autor:innen und sieben Künstler:innen aus Mexiko, Namibia, China, Kanada, Indien, Deutschland und dem Baskenland haben sich zusammengetan, um der alltäglichen gegenwärtigen Kolonialität unterschiedlichster Ausprägung in Form von Comicgeschichten nachzugehen.

Entsprechend dem Motto des nichtkommerziellen Verlags Daraja Press „die Vergangenheit wieder anzueignen, die Gegenwart infrage zu stellen und die Zukunft zu erfinden“ geht es in fünf Comic-Geschichten und vier Comic-Collagen zum einen darum:
• den Spuren der kolonialen Vergangenheit in allen möglichen Winkeln unseres heutigen Lebens nachzuspüren und die globaler Ungleichheit innewohnende koloniale Gewalt aufzudecken.
• Zum anderen beleuchten die Beiträge aber auch das dekolonisierende Potenzial alltäglicher Kämpfe um Anerkennung von und Reparationen für die Auswirkungen des europäischen Kolonialismus – in all ihren Ambivalenzen und ihrer Widersprüchlichkeit.

Viele der Geschichten sind inspiriert von den Familiengeschichten und aktivistischen Erfahrungen der Autor:innen, die in Graphic Novel-Stil erzählt werden. Wir freuen uns, dass wir die Comic-Ausstellung, die auf wissenschaftlichen Recherchen beruht, im Rahmen des BUKO 40 zeigen werden.

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