Im Zweiten Weltkrieg kämpften mehr Soldaten aus der sogenannten Dritten Welt als aus Westeuropa und es gab mehr Opfer als in Deutschland, Italien und Japan zusammen. Sowohl die faschistischen Achsenmächte als auch die Alliierten rekrutierten in ihren Kolonien Millionen Hilfstruppen und Hilfsarbeiter – oftmals mit Gewalt. Weite Teile der Dritten Welt dienten als Schlachtfelder und blieben nach Kriegsende verwüstet zurück.

Doch so gravierend die Folgen des Zweiten Weltkriegs in der sogenannten Dritten Welt auch waren, in der hiesigen Geschichtsschreibung wurden sie lange Zeit kaum beachtet. Um so mehr freuen wir uns, dass wir beim BUKO 40 die Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ von recherche international e.V. (Köln) aus Köln zeigen können, die an diese Geschichte erinnert. Sie wird den gesamten Kongress über im Foyer des Philipp Scheidemann Hauses zu sehen sein.

Website der Ausstellung

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