AI & labour in the colonial relationship
Die sogenannte Künstliche Intelligenz (KI) findet in immer mehr Bereichen der Arbeit Einzug. Sei es in Form von Unterstützung in einfachen Arbeitsschritten, der Steuerung von Maschinen und Menschen oder gleich dem ganzen Ersetzen von Arbeitsplätzen, für die nun Menschen nicht mehr benötigt werden. Dem Einsatz von KI weltweit ist gemein, dass sie auch als Werkzeug zur Ausbeutung der Arbeiterinnen genutzt wird. Doch während Tech-Konzerne aus dem globale Norden profitieren, trägt die größten Kosten der KI der globale Süden, insbesondere ehemalige Kolonien. Eine KI betreibt sich nicht von alleine. Neben der Ausbeutung von Ressourcen und Zerstörung von Umwelt im globalen Süden werden vor allem Menschen als schlecht bezahlte und prekäre Arbeitskräfte rekrutiert. Sie trainieren die KI-Modelle und schauen sich an, was keine Arbeiter*in ohne Zwang bereit wäre sich anzuschauen.
In dem Workshop vermitteln wir die Grundlagen von KI & Arbeit im Kontext des digitalen Kolonialismus. Neben einem Input wird hierzu in Kleingruppen zu vertiefenden Fragestellungen gearbeitet.
Den gut vorbereiteten Teilnehmerinnen präsentieren dann Aktivistinnen aus dem globalen Süden sowie Deutschland ihren Blick auf das Thema und berichten aus widerständiger Praxis.